Virtueller Rundgang am 15.10.2020 durch das Fallada-Museum in die Stadtbibliothek verlegt
Zum Abschluss der Magdeburger Literaturwochen und der laufenden Ausstellungen zu Hans Fallada lädt das Literaturhaus Magdeburg am 15. Oktober, um 19:30 Uhr in die Stadtbibliothek ein.
Nach dem Welterfolg seines Romans „Kleiner Mann – was nun?“sah sich der Erzähler Hans Fallada im Jahre 1933 in die Lage versetzt, seinen lang gehegten Traum von einer eigenen Landwirtschaft zu erfüllen. Also suchte er in Mecklenburg ausgiebig nach einem geeigneten Anwesen und wurde im kleinen Dorf Carwitz fündig. Hier lebte er von 1933 bis 1944 zusammen mit seiner Frau Anna (genannt Suse) und den Kindern Ulrich, Lore (genannt „Mücke“) und Achim. Hier entstanden u.a. auch seine Romane „Wolf unter Wölfen“ (1937) und „Der eiserne Gustav“ (1938). Seit 1995 betreibt die Hans-Fallada-Gesellschaft das Haus als Museum und kulturellen Gedächtnisort von nationaler Bedeutung.
In einem virtuellen Rundgang durch das Hans-Fallada-Museum berichtet der Museumsleiter Dr. Stefan Knüppel allerlei Anekdotisches über ein Schriftstellerleben auf dem Lande, die glücklichen Jahre der Ditzens mit ihren Kindern, dem Garten und dem Bienenhaus, ohne jedoch die Probleme und Konflikte, denen sich der Autor und Mensch Fallada immer wieder stellen musste, auszusparen.
Voranmeldungen und Vorverkauf im Literaturhaus unter Tel.: 0391 4044995
Eintritt: 5,00 €