„Still und ohne viel Aufhebens“. Der Schriftsteller Robert Seitz (1891-1938).

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Robert Seitz sei ein nach Innen und Außen Lauschender gewesen mit einer merkwürdigen Betrachtung von Menschen und Dingen. Von seinen Zeitgenossen als still und bescheiden beschrieben, war der in Magdeburg geborene Schriftsteller maßgeblich an der Gründung der Künstlervereinigung DIE KUGEL 1919 in Magdeburg beteiligt. Die Stadt Magdeburg hat eine Straße nach ihm benannt. Dennoch scheint er im Gegensatz zu anderen Gründungsmitgliedern bzw. weiteren Mitstreitern in der KUGEL – wie zum Beispiel Bruno Beye, Rudolf Wewerka, Hans Heinz Stuckenschmidt – fast vergessen zu sein.

Am 28. Sept. 2021 jährte sich der Geburtstag des empfindsamen Beobachters zum 130. Mal. Das Literaturhaus Magdeburg gibt einen Einblick in sein Leben und Wirken anhand der im Archiv nachgelassenen Materialen.

Einem breiteren Publikum wurde Seitz durch die vielbeachtete Anthologie neuer Großstadtdichtung „Um uns die Stadt“ (1931) mit Heinz Zucker bekannt, aber vor allem aufgrund der Zusammenarbeit mit namhaften Komponisten wie Paul Hindemith, Paul Dessau oder Werner Egk. Neben Dokumenten, die dieses Schaffen bezeugen, werden dazu auch die Werke von Seitz sowie Teile aus seiner Privatbibliothek des bereits im Jahr 1938 verstorbenen Schriftstellers ausgestellt.


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