Inge Meyer – eine Magdeburger Autorin (1929-2009)

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Am 18. Januar 1929 wurde die Schriftstellerin Inge Meyer geboren, die vor allem aufgrund ihrer Kriminalerzählungen noch vielen im Gedächtnis ist.

Die gebürtige Magdeburgerin begann ihre Berufskarriere in den 1950er Jahren als Lehrerin. Ab 1972 arbeitete sie freischaffend für den Rundfunk und das Fernsehen der DDR und schrieb hauptsächlich Drehbücher, Hörspiele und Krimis. Ihre ersten Kriminalerzählungen erschienen in der Blaulicht-Heftreihe. Die Erzählung „Vernehmung der Zeugen“ (1983) wurde 1987 auch unter dem gleichnamigen Titel von der DEFA verfilmt.

Eindrucksvoll sind aber auch die Erzählungen und der Roman über ihre Familiengeschichte: Im Erzählungsband „Das seekranke Fräulein“ (1994) und im „Stachel des Skorpions“ (1997) erzählt sie die Geschichte ihrer Mutter, die vor dem Ersten Weltkrieg als junges Mädchen von Magdeburg nach Afrika aufbrach und den Krieg auf dem fremden Kontinent erlebte. Inge Meyer hat damit den Blick (nicht nur) über räumliche Grenzen hinweg gewagt, blieb aber stets ihrer Heimatstadt verbunden und in ihr verwurzelt.


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