Buchvorstellungen

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Nun erfolgt die Buchvorstellung der coronabedingt liegen gebliebenen Veröffentlichungen des Jahres 2020.

Regine Sondermann: Katharina die Große. Aus der Anhaltischen Provinz auf den Zarenthron.

Eine Kaiserin „schreibt ihr Biografie selbst und überlässt es nicht anderen, über ihr Leben zu urteilen.“ Regine Sondermann lässt in ihrem historischen Roman Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst, die spätere russische Zarin Katharina II. zu Wort kommen und über ihr Leben als absolutistische Herrscherin Russlands berichten.

Markus Hawlink-Abamowitz u. Simone Trieder: Sinti in der DDR. Alltag einer Minderheit. (mitteldeutscher verlag)


„Gab es eigentlich Sinti in der DDR, [...] [h]aben Sinti die Vernichtungslager überlebt und konnten zurückkehren nach dem Krieg? Und wenn, wie haben sie in der DDR gelebt?“ Mit diesen und weiteren Fragen erörtert Simone Trieder die Erlebniswelt von Sinti im ostdeutschen Sozialismus. Markus Hawlink-Abamowitz daran anschließende Fotoserie dokumentiert verschiedene Sintifamilien in ihrem Lebensalltag in der DDR.

Torsten Sowada u. Mieste Hotopp-Riecke (Hrsg.): Auf dem Lande alles dicht? Ein interdisziplinäres Lesebuch über kreative Füllung von Leerstand. (Hirnkost)


In dieser Sammlung versuchen Expert:innen aus kultureller Bildung, Kunst und Wissenschaft, aber auch Protagonist:innen der kulturellen Leerstandsfüllung, Rückblicke, Analysen und Ausblicke zu geben. Das Projekt „Dehnungsfuge“ der Landesvereinigung kulturelle Kinder und Jugendbildung Sachsen-Anhalt resümiert fünf Jahre in vier Bundesländern und lud Fachleute und Engagierte der Zivilgesellschaft ein zu einer Bestandsaufnahme.

Sophia Alt: Das Land hinter der Mauer. (Zadek Verlag)


Eine Erzählung über einen Stasi-Sohn: Mit der Sozialismus-Propaganda der DDR und des Vaters aufgewachsen, wird diese von Andreas erstmals hinterfragt, als er auf den Punker Ronny trifft. Ein Kollidieren der Weltansichten, die Andreas Wahrnehmung verändert. Zwischen dem eigenen Vater und den neuen Überzeugungen stehend muss dieser während der Umsturzbewegung 1989 eine Entscheidung treffen, die dabei auch den Magdeburger Dom betrifft.


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