Es werden einige persönliche Erinnerungen an den fünften Wi(e)deraufbau der Johanniskirche als säkularisierte Veranstaltungshalle ausgebreitet. Dem Referenten war es in seiner berufli-chen Situation als Mitarbeiter des städtischen Hochbauamtes vergönnt, diesen Bauprozess in nicht maßgeblicher Position miterleben zu dürfen. Da von den wichtigen Protagonisten dieses Vorhabens aus nachvollziehbaren Gründen ein umfänglicher Rückblick auf diese doch recht langwierige und gewiss nicht komplikationsfreie Maßnahme bisher nicht möglich gewesen zu sein scheint, hat er sich dazu überreden lassen, seine noch greifbaren Erinnerungen an von zahlreichen Irritationen geprägten Wiederaufbauprozess zu fixieren.

Neben dem Rückblick auf die Sicherungs- und Wiederaufbauarbeiten in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts werden im „Vortrag“, der eigentlich eine Aneinanderreihung von Bildern ist und der in einer entspannten Gesprächsatmosphäre mit möglichst vielen Zwischen-fragen stattfinden soll, werden bekannte und weniger bekannte Meinungen zur Baugeschich-te der Johanniskirche von den Jahren ihrer Erbauung (1140/50) bis 1990 vorgestellt. Darüber hinaus widmet sich der Referent der Frage, um welche Kirche es sich möglicherwei-se gehandelt hat, deren Überreste bei den archäologischen Grabungen der Jahre 1992/93 im Innereren der Johanneskirche gefunden wurden.       

Dies ist eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Genealogie des Kultur- und Heimatvereins